Ein kleiner Rodelberg für das Alte Bahnhofsviertel?

Aus ein paar Monaten werden Jahre. Der neue beleuchtete Bolzplatz zwischen Keindorffstraße und Wilhelm-Strauß-Weg sollte längst fertig sein

Nach der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße im Jahre 2019 an die Bahngleise bekamen die Bewohner*innen des Alten Bahnhofsviertels auch noch eine Lärmschutzwand. Für die Bauzufahrt und die Lagerung der Baumaterialien wurde der halbe Park zwischen der Keindorfstraße und dem Wilhelm-Strauß-Weg Ende August 2019 gesperrt. Nach Fertigstellung der Lärmschutzwand sollte die Grünanlage Anfang 2020 wieder hergerichtet werden.

Der größere Teil des Parks ist auch gut hergerichtet und nutzbar. Die Stellplatzanlage für Fahrräder ist fertig (WIR 19.10.22)

Und was ist mit dem versprochenen beleuchteten Bolzplatz?

Gerade für Jugendliche im Quartier fehlen Möglichkeiten für eine aktive Freizeit. Im Juli 2023 wurde im Quartiersbeirat Wilhelmsburg-Ost berichtet, dass für die Wiederherstellung des Bolzplatzes noch keine Baugenehmigung vorliege. Die Maßnahme sollte noch 2023 begonnen und in diesem Jahr fertig werden. In der Beiratssitzung im Juli 2024 wurde der aktuelle Zeitplan genannt, in dem die Wiederherstellung des Bolzplatzes in der Parkanlage zwischen Keindorffstraße und Wilhelm-Strauß-Weg bis Ende Mai 2025 vorgesehen ist. WIR sind gespannt!

Aber vielleicht wollen die Bewohner*innen gar keinen Bolzplatz mit Beleuchtung und festem Belag mehr, sondern finden den Schuttberg idyllisch? Er ist ja auch schon schön zugewachsen und es bildet sich langsam ein Naturparadies. Möglich ist natürlich auch, dass der kleine Berg zum Winter frei geräumt wird und dann als Rodelberg nutzbar ist, ähnlich der kleinen Deichnachbildung im Park an der Otto-Brenner-Straße.

Zwei Drittel ist ein Schuttberg mit Wildkräutern. Dahinter dichtes grünes Gehölz.
Vor vier Jahren sollte hier ein Bolzplatz mit neuem Belag und Beleuchtung gebaut werden

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Marianne Groß

... ist Gründungsmitglied des Wilhelmsburger InselRundblicks e. V. Sie berichtet – soweit möglich – über alles, was sie selbst interessiert und hofft, damit die Leser*innen nicht zu langweilen. Dazu gehören die Veränderungen im Stadtteil, Ökologie und Kultur. Zusammen mit ihrem Mann kümmert sie sich um den großen Garten und liebt es, Buchsbäume zu schneiden.

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