Die Initiative 7×73 macht einen neuen Anlauf
Es ist ein Dauerärgernis für alle Wilhelmsburger*innen: Die Fährlinie 73, betrieben von der HADAG. Weder fährt sie die Haltestelle Ernst-August-Schleuse regelmäßig an, noch haben Fahrgäste eine zuverlässige Informationsquelle über die Fahrzeiten. WIR haben allein im letzten Jahr zweimal darüber berichtet (WIR 27.4.23/WIR 16.8.23).
Die Initiative „7×73 – Fährt sie?” unternimmt nun einen neuen Anlauf, die HADAG und den Senat in die Verantwortung zu nehmen.
Ein Gespräch mit der HADAG hat bereits stattgefunden, jetzt will das Netzwerk von Wilhelmsburger Unternehmerinnen den Unmut der (potenziellen) Fahrgäste mit einer lauten und bunten Aktion auf einer der Fähren sichtbar machen.
Die Initiative 7×73 schreibt: „Vor genau 7 Jahren gab es von der HADAG großspurige Ankündigungen, was die Verbesserung der Kommunikation angeht. Wir finden: Es ist derzeit schlimmer denn je!” Auch die Forderung, den Fährbetrieb auf die Wochenenden und Feiertage auszuweiten, hat die Initiative nicht aufgegeben. „Die Entscheidung dafür wird auf politischer Ebene getroffen, dafür braucht es ein sichtbares Interesse. Daher treten wir am 30. April wieder in Aktion und laden euch auf eine gemeinsame laute Fährfahrt ein, von 19 Uhr bis Ende.”
Musikalisch begleitet wird der Protest von der Band „Die Tinnitussis“. Drinks gibt’s auf Spendenbasis.
„Fähre in den Mai“
30. April 2024, 19 Uhr
Auf der Fähre 73. Zustieg 19.10 Uhr/19.50 Uhr/20.30 Uhr/21.10 Uhr Ernst-August-Schleuse (oder ggf. Argentinienbrücke) bzw. 19.30 Uhr/20.10 Uhr/20.50 Uhr/21.30 Uhr von den Landungsbrücken
Yes! Wir sind dabei! Wir Wilhemlsbürger*innen brauchen, dass Sie fährt … allemal und zuverlässig!
He voll gut! Hab mich damals mal bisschen ausführlicher mit der 73 befasst und war fasziniert und irritiert zugleich vom Phänomen der fliegenden Radfahrenden, die an der Ernst-August-Schleuse über die Fähr-kehrs-situation informiert haben. Abgesehen von der einmaligen Perspektive der Linie. Ich wünsche allen, die auf die Fähre angewiesen sind rasche Verbesserungen. Grüße von nördlich der Elbe und durch A7 bisschen abgeschnittenen Teil Bahrenfelds.
Auf der Elbinsel, merken wir ratzfatz, dass wir auf die Fähre angewiesen sind und eigentlich bedarf es mehr davon.
Erst seit gestern wieder … unabsehbar, wie lange es keine Verbindung über die Elbe mit S-Bahn gibt … das ist aber im ÖPNV der einzige weg, neben überlasteten Bussen, die gerne mal im Stau stehen.
Es wäre eine wirkliche Bereicherung zuverlässigen Schiffsverkehr von Wilhelmsburg über die Elbe zu haben, mindestens 7 Tage die Woche !