Ehemalige Mitarbeitende der Wilhelmsburger Zinnwerke gesucht.
Werde Teil eines multimedialen Geschichtsprojekts und begib dich mit Schüler:innen der Stadtteilschule Wilhelmsburg auf Spurensuche nach unserer Her- und Zukunft.
Mit Zinn durch die Zeit
Warum werden diejenigen, auf deren Schultern sich das Wirtschaftswunder entfaltete, so wenig in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Jede:r dritte Hamburger:in hat Migrationshintergrund. Ohne die Anstrengungen der Arbeitsmigrant:innen wäre die Stadt und ihre gegenwärtige Struktur kaum vorstellbar. Was es braucht, sind Orte, die zur Reflektion darüber einladen, wo wir herkommen und wie wir zusammenleben möchten. Die Geschichte der Arbeitsmigrant:innen ist unsere gemeinschaftliche Geschichte – und wird unsere Zukunft sein.
Die Zinnwerke wurden 1903 zur Verhüttung von Zinnerzen und zinnhaltigen Rückständen gegründet und wurden damit maßgeblicher Teil der über 150-jährigen Wilhelmsburger Migrationsgeschichte. Ein idealer Ausgangspunkt für Schüler:innen, um historische Forschungen über den eigenen Stadtteil anzustellen.
Realisiert wird das Geschichtsprojekt von Schüler:innen der Stadtteilschule Wilhelmsburg. Begleitet werden sie dabei von aktiven Zinnwerker:innen, die in unterschiedlichen künstlerisch-kreativen Bereichen heute in, um und mit den Zinnwerken arbeiten. Gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeiten sie eine multimediale Ausstellung am Zaun der Zinnwerke.
Hilf mit, Geschichte in die Gegenwart zu bringen!
Um die Besonderheiten dieser Zeit fassen zu können, ist ein wichtiger Teil des Projekts die Suche nach und das Gespräch mit ehemaligen Mitarbeiter:innen der Zinnwerke.
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Hast du selbst in den Zinnwerken gearbeitet, kennst oder kanntest du ehemalige Mitarbeitende der Wilhelmsburger Zinnwerke? Dann schreib uns bitte eine E-Mail an hallo@zinnwerke.de
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Beteiligte Institutionen
Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & HafenHirn und Wanst GmbH Konspiratives Kulturkollektiv e.V.
Stadtteilschule Wilhelmsburg
Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V. Zinnwerke e.V.
Auszeichnungen: Das Vorgängerprojekt »Wer ist Hans?« wurde 2020 mit dem BERTINI-Preis ausgezeichnet.