Wilde Natur vs. wilde Stadtplanung: Wie können Naturschutz und Stadtentwicklung gemeinsam gelingen?

Eine Gesprächsrunde im „Forum für Visionen“ beim „Wildes Wilhelmsburg“-Festival am Freitag, 6. September 2024

Foto: Jan Kamensky – visualutopias.com

Auf Wilhelmsburg und im Süderelberaum sind aktuell wertvolle Naturräume durch stadtplanerische Vorhaben bedroht. Einige Beispiele:
Der „Wilde Wald“ (WiWa) im Norden Wilhelmsburgs (Reiherstiegviertel) soll einem der zahlreichen neuen Wohnquartiere weichen.
Nördlich von Stillhorn, im Wilhelmsburger Osten, sind durch die geplante Autobahn A26-Ost und durch die Verbreiterung der A1 wertvolle Biotope bedroht.
Ebenso würden Torfböden bei Moorburg durch den Bau der geplanten Autobahn A26-Ost zerstört.

Die rasant steigende Versiegelung in Hamburg und speziell auf der Elbinsel Wilhelmsburg sowie die Straßenbauvorhaben im Süden Hamburgs scheinen angesichts zunehmender Extremwetterereignisse vollkommen aus der Zeit gefallen; außerdem zerstören sie wertvolle Biotope.

Wir wollen gemeinsam mit Expert*innen aus den Bereichen Landschaftsplanung, Architektur, Mobilität und Naturschutz ins Gespräch kommen und Visionen einer an die Klimakrise angepassten und menschenfreundlichen Stadt skizzieren.

Kommt vorbei und diskutiert mit! Auf dem Podium wird auch ein freier Stuhl für Wortmeldungen aus dem Publikum bereitstehen.

Auf dem Podium diskutieren:
Sabine Sommer (BUND Hamburg e. V.)
Jan Muntendorf (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald)
Jenny Ohlenschlager (HafenCity Universität Hamburg)
Adrian Nägel (Architects for Future)
Regina Leidecker (Waldretter*innen Wilhelmsburg/Bündnis Wiwa bleibt!)

Eine Kooperationsveranstaltung von Lernort KulturKapelle, BUND Hamburg und Waldretter*innen Wilhelmsburg im Rahmen von „Wildes Wilhelmsburg“.

Wie können Naturschutz und Stadtentwicklung gemeinsam gelingen?
Freitag, 6.9.2024
18 bis 20 Uhr
Lernort KulturKapelle (barrierefreier Zugang, aber keine barrierefreien Toiletten)
Georg-Wilhelm-Straße 162
21107 Hamburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

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Sigrun Clausen

Wenn sie nicht am Nachbarschreibtisch in ihrer Schreibstube arbeitet oder in der Natur herumlungert, sitzt sie meist am Inselrundblick. Von ihm kann sie genauso wenig lassen wie von Wilhelmsburg.

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