Kulturelle Anlaufstelle

Alle zwei Jahre wird als Höhepunkt der „Langen Nacht der Literatur“ der Hamburger Buchhandlungspreis vergeben. Auf der jetzt veröffentlichten Shortlist der sieben Nominierten steht auch die Wilhelmsburger Buchhandlung Lüdemann

Lesungen an über 40 Orten. Grafik: Kathleen Bernsdorf

Den Hamburger Buchhandlungspreis gibt es seit 2014, er wird alle zwei Jahre vergeben. Jeweils drei Buchhandlungen werden ausgezeichnet und erhalten ein Preisgeld von 5.000 Euro. In einer Vorauswahl werden sieben Buchhandlungen nominiert, die in die Endrunde kommen. Auf der jetzt veröffentlichten Shortlist dieser sieben ist, neben Buchhandlungen unter anderem aus Blankenese, Barmbek und dem Grindelviertel, in diesem Jahr – nicht zum ersten Mal – auch die Wilhelmsburger Buchhandlung Lüdemann dabei.
Kultursenator Carsten Brosda sagte in der Pressemitteilung zur Shortlist: „Während heute allzu oft überschnell geurteilt wird, finden wir in den Buchhandlungen den Sachverstand, die Empathie und das Herzblut der Expert*innen. Dazu sind die Buchhandlungen oft kulturelle Anlaufstellen in den Stadtteilen.“

Die „Lange Nacht der Literatur“ findet in diesem Jahr am 7. September statt. Buchliebhaber*innen müssen sich das Datum schon mal vormerken. Von 12 bis 21 Uhr stellen Autor*innen an über 40 Orten in Hamburg ihre Bücher vor. Krimis sind dabei, biographische Bücher, Comics, ein Buch über die Verkehrswende und sogar ein neuer Roman über die Flutkatastrophe 1962. Gelesen wird in Buchhandlungen, Bücherhallen und Stadtteilzentren.
Zwei Lesungen gibt es auch in Wilhelmsburg: Bei Lüdemann stellt Mirriane Mahn ihren Roman „Issa“ vor und in der Bücherhalle Kirchdorf liest Regine Seemann aus ihrem neuen Krimi „Bitterkaltes Land“.
Als Höhepunkt der „Langen Nacht“ wird dann im Café Liebermann in der Kunsthalle verkündet, wer den Buchhandlungspreis gewonnen hat. WIR drücken der Buchhandlung Lüdemann die Daumen.

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Hermann Kahle

Hermann Kahle schreibt über Kultur, Schule und für den Kaffeepott

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