Die AG Kirchdorf ist enttäuscht über die Gesundheitsbehörde

Das Quartier Kirchdorf-Süd braucht dringend 2.500 bis 3.000 Impfdosen und mehrsprachige Informationen

Es tut gar nicht weh.
Foto: Ania Groß.

Auf den 1. Offenen Brief gab es keine Reaktionen. Das Netzwerk aus Schulen, Kitas, Freizeit-, Kultur- und Jugendeinrichtungen, Beschäftigungsträgern und sozialen Organisationen fordert: Vergesst die Menschen in Kirchdorf-Süd nicht! Eines der am dichtesten besiedelten Quartiere Hamburgs im Stadtteil mit der höchsten Inzidenz braucht dringend ein niederschwelliges Impfangebot vor Ort. Ein Infomobil für zwei Stunden im Juni – wie von der Gesundheitsbehörde geplant – reicht nicht!

Das Netzwerk bietet an: In Kirchdorf-Süd sind wir bereit, Informationen, Kommunikation, Räumlichkeiten (z. B. das Freizeithaus mit Garten, das Comunity Center Inklusiv) anzubieten und mobile Impfteams oder Impfzentren bekannt und für die Bewohner:innen zugänglich zu machen. Infostände auf dem Marktplatz werden gerade von uns vorbereitet. Dabei brauchen wir aber noch Unterstützung von mehrsprachigen Gesundheitsberater-innen.

Niemand hat etwas davon, wenn die Stadtteile mit geringer Inzidenz durchgeimpft sind, aber die Pandemie in den ärmeren Quartieren weiter grassiert!

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Marianne Groß

... ist Gründungsmitglied des Wilhelmsburger InselRundblicks e. V. Sie berichtet – soweit möglich – über alles, was sie selbst interessiert und hofft, damit die Leser*innen nicht zu langweilen. Dazu gehören die Veränderungen im Stadtteil, Ökologie und Kultur. Zusammen mit ihrem Mann kümmert sie sich um den großen Garten und liebt es, Buchsbäume zu schneiden.

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