„Die Insel liest“ und viele andere Bildungsprojekte: Sie sind die Leidenschaft des bekannten Pädagogen Wilhelm Kelber-Bretz aus Wilhelmsburg, von denen er auch in seinem neuesten Buch erzählt
„Schule soll Kinder dabei unterstützen, zu lernen und die Zukunft zu gestalten.“ Doch vielen Kindern fehlen gerade die elementaren Basiskompetenzen wie Lesen, Bewegung und Selbstvertrauen für eine erfolgreiche Schulkarriere. Daran ansetzen möchten die Bildungsprojekte von Herrn Kelber-Bretz: Lesen, Forschen, Kochen, Maritimes Dinner und ZEBRA.
In seinem aktuellen Buch berichtet er von ihrer Entwicklung. Die „Wilhelmsburger Kochwoche”, „Wir schreiben Forschen groß”, Poetry Slam Veranstaltungen, oder „ZEBRA” Klassen sind Teil einer Vorbereitung aufs Berufsleben (Zirkus, Event, Berufsvorbereitung und Agentur). Einen Tag in der Woche gibt es einen Profiltag. Die Projekte haben sich seit 2014 bewährt und sind eine sinnvolle Einrichtung, um die Schule für die Berufswelt zu öffnen. Der Erfinder vom „Zirkus Willibald” und „Die Insel liest” ist bekannt für seine bunten Bildungsprojekte auf der Elbinsel.
Seit mehr als 30 Jahren ist er als Lehrer, Projektleiter und Geschäftsführer des Wilhelmsburger Bildungsfonds (WBF) tätig, der bis heute sozial benachteiligte Kinder fördert. Gerade in einer Welt mit zunehmender Digitalisierung bräuchten Jugendliche laut Kelber-Bretz zunehmend positive Erfahrungen in der realen Welt. „Die Welt ist komplex (…) Lasst uns Schule vermehrt außerhalb des Schulhauses machen – dort, wo die Gesellschaft sich bewegt – im Alltag!”
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Lieber Chris Meyer, liebe Leute vom WIR, besten Dank für die Rezension meines neuen Buches. Das hat mich sehr gefreut! Auf einen kleinen Fehler möchte ich aufmerksam machen: ich bin heute nicht mehr der Geschäftsführer des WBF, sondern verantwortlich dafür ist der Träger aller Projekte, das Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Zudem möchte ich an dieser Stelle schon auf mein nächstes Buchprojekt hinweisen, was ich im kommenden Jahr angehen werde. Der Arbeitstitel lautet „Sowas wie Willibald, das nimmt man ins Leben mit“. Ich möchte Interviews mit vielen ehemals Beteiligten vom Zirkus, aber auch bei anderen Projekten, führen und dabei den Fragen nachgehen, was ist nach den vielen Jahren heute noch von den Projekten in Erinnerungen, was war das Wichtigste? Was konnten sie mitnehmen und was hat sie geprägt?
Liebe Grüße und schöne Feiertage wünscht Wilhelm Kelber – Bretz