Die neue Hövelbrücke, auch Schulzenbrücke genannt, ist offen. Das Sportfeld in der Keindorffstraße wurde in Angriff genommen
Die neue Hövelbrücke

Nachdem am 30. September 2025 die Pflasterarbeiten beendet wurden, ist die neue Hövelbrücke frei gegeben. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat alle technischen Fehler, unvorhersehbare Bodenverhältnisse und statischen Prüfungen (WIR 15.1.25) erfolgreich gemeistert. Das hat allerdings „etwas gedauert“ …
Die alte Brücke musste nach 45 Jahren abgerissen werden, weil sie marode war. Der Abriss hatte bereits im März 2023 stattgefunden. Aber nun macht das neue Bauwerk auch was her. Die neue Brücke aus Stahl und Beton wird hoffentlich mindestens 100 Jahre lang halten. Es sind zwar noch kleinere Arbeiten zu erledigen, wie Geländer usw., aber Fußgänger und Radfahrer*innen brauchen nun keinen Umweg mehr zu machen, wenn sie über die Wilhelmsburger Dove Elbe von Ost nach West oder umgekehrt gelangen wollen. Das ist auch eine erhebliche Erleichterung für die Schüler*innen der Elbinselschule, die zum Standort Rahmwerder Straße müssen.
Das Sportfeld Keindorffstraße – Wann kommt der beleuchtete Bolzplatz?

Nach fünf Jahren tut sich nun auch etwas bei dem Schuttberg zwischen der Keindorffstraße und dem Wilhelm-Strauß-Weg (WIR 14.8.24). Nachdem der Bezirk alle Versprechungen, das Sportfeld in der Keindorffstraße wieder herzurichten, nicht eingehalten hatte, stellte Jörn Frommann, Regionalsprecher der CDU-Fraktion, auf Initiative von Martin Heistermann vom Beirat Wilhelmsburg-Ost im August eine kleine Anfrage beim Bezirk Hamburg-Mitte. Martin Heistermann: „Das hat offenbar einige Menschen in Politik und Verwaltung aufgeweckt. Am 25. September wurde zumindest damit begonnen, den Erdhaufen abzufahren. Wie schnell es jetzt weitergeht, wird man sehen. Oder war es nur eine einmalige Aktion? Aktuell passiert nichts mehr. Nach der Erfahrung mit der Hövelbrücke ist man in Wilhelmsburg doch sehr skeptisch“.
Da wusste Martin Heistermann ja noch nicht, dass die Hövelbrücke nun offen ist. Jetzt sind im Bezirk hoffentlich Bau-Kapazitäten für den Bolzplatz frei. Nicht die Hoffnung aufgeben!


Oha, die Brücke ist nutzbar? Gibt es einen Haken? fragt jemand die die gesamte Entwicklung staunend mitgemacht hat.Wenn ja, kann man zukünftige Brückenarbeiten in Schulzenbrückenjahren ausdrücken. Vom Umfang her war das die kleinste Einheit was den Brückenbauallgemein angeht.
Moin Jutta,
natürlich gibt’s ’nen Haken:
Die Fahrrad-Abfahrt auf der Hövelseite ist im Zweifelsfall tödlich!
Begründung:
Autos von links aus der Hövelpromenade werden durch den Betonklotz einfach verschluckt.
„Aber da fahren ja eh kaum Autos!“ wird wohl argumentiert werden – oder?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Lieben Gruß
Thomas Heiden