Ab April 2022: Biotopkartierung im Süden Wilhelmsburgs und im Bezirk Harburg

Nicht wundern: Die Kartierer:innen sind auch mal abseits der offiziellen Wege unterwegs

Dennis Schulze/BUKEA. Biolog:innen der Umweltbehörde erfassen regelmäßig alle Hamburger Lebensräume, sogenannte Biotope. Im Bezirk Harburg und im südöstlichen Bereich des Stadtteils Wilhelmsburg steht eine solche Kartierung an. Bitte rechnen Sie von April bis Oktober damit, dass Kartierer:innen auch abseits der Wege in Naturschutzgebieten und auf landwirtschaftlichen Flächen unterwegs sind.

Bei der Kartierung beschreiben die Expert:innen die Biotope der besiedelten und unbesiedelten Gebiete in ihrer Art und Qualität. Anhand der Bewertung dieser Biotope können Entwicklungsziele und Pflegemaßnahmen abgeleitet werden. Nutzungen und Gefährdungen werden dabei berücksichtigt. Die Aufbereitung der bei der Kartierung gewonnenen Daten benötigt rund zwei Jahre. Anschließend sind die Ergebnisse für Interessierte über das Geoportal der Stadt unter geoportal-hamburg.de abrufbar.

Die Biotopkartierung stellt eine wichtige Grundlage sowohl für Aufgaben des Naturschutzes als auch für andere Planungen der Stadtentwicklung dar. Jedes Jahr kartieren die Biolog:innen rund ein Fünftel der Hamburger Landesfläche, darunter Naturschutzgebiete wie Fischbeker Heide, Heimfelder Holz, Heuckenlock, Neuländer Moorwiesen oder Moorgürtel, aber auch landwirtschaftliche Flächen, Gewässer, Parks und Siedlungsbereiche.
Weiterführende Informationen finden Sie auf hamburg.de/biotopkartierung.

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