Der Bericht im WIR über König Charles III geheimen Besuch auf Wilhelmsburg hat in London für erhebliche Verwirrung gesorgt. War er nun da oder nicht – und vor allem: Wo genau war er?
Horst Dillman/Sigrun Clausen. Zwei Wochen nach dem Hamburg-Besuch von König Charles III kommen immer neue Details über seine geheime Stippvisite auf Wilhelmsburg ans Licht. Folgende Fakten wurden jetzt bekannt:
Charles III, seine grünen Neigungen sind ja schon lange bekannt, entwischte während der Mittagspause dem Secret-Service, um Freund:innen aus der Waldretter-Szene auf Wilhelmsburg zu besuchen.
Doch damit nicht genug: In London ist außerdem der Verdacht aufgekommen , dass der, aus diplomatischen Gründen abgesagte, Gang zum „Wilden Wald“ womöglich doch stattgefunden haben könnte: In einem Gutachten kommt die britische Royal Horticulture Society (RHS) zu dem überraschenden Schluss, dass auf der offiziellen Einladungskarte zu den Krönungs-Feierlichkeiten von Charles und Camilla Tiere und Pflanzen abgebildet sind, die so in Great Britain gar nicht vorkommen! Nun rätselt man in Downing Street: Stammen sie aus dem „Wilden Wald“? War Charles also doch dort?
Auffallend ist an der – übrigens auf Recyclingpapier gedruckten – Einladung außerdem die auf den Britischen Inseln sehr beliebte Figur des “Green Man”, der eine Naturgesellschaft symbolisiert.
Die Waldretter:innen Wilhelmsburg konnten auf Nachfrage keine Auskunft geben: Sie mussten sich zur Verschwiegenheit verpflichten. Sie verrieten einzig, dass Charles III ihnen anlässlich seiner bevorstehenden Krönung ein wertvolles Gastgeschenk überreicht habe, dessen Inhalt sie ebenfalls nicht preisgeben dürften.