Viele Aktivitäten und ein Preis

Liebe Leser*innen,

viel Bewegung gleich zu Jahresbeginn:

Initiativen und Umweltverbände rufen zur Wiederbelebung des Widerstands gegen den Bau der Autobahn A26-Ost auf. Sie laden zu einer außerordentlichen Bürger*innenversammlung am 23. Januar ein. Auslöser ist der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Abschnitt des Bauprojekts.

Der NABU Hamburg wird am 18. Januar in einem öffentlichkeitswirksamen Akt die 20.376 Unterschriften für seine Petition an Bürgermeister Peter Tschentscher zum Erhalt des Wilden Waldes am Ernst-August-Kanal übergeben. Am Nachmittag desselben Tages findet eine Kundgebung gegen die Schließung des Sozialkaufhauses Spendabel statt.

Alle drei Ereignisse kündigen WIR in dieser ersten Ausgabe 2024 an, und über alle Ereignisse werden WIR natürlich auch berichten.

Überhaupt keine Bewegung, sondern Stillstand gibt es weiterhin in Sachen „Künstlerische Intervention am Kriegerdenkmal“. Die Behörden verhindern noch immer den zweiten, wichtigen Bestandteil der Kommentierung. Auch darüber berichten WIR in dieser Ausgabe.

Die Kollegin Marianne, der es schon viel besser geht, hat sich vom Home-Office aus der Pläne für einen Energie-Hub auf der Hohen Schaar angenommen. Dort sollen ein Tanklager für flüssiges Ammoniak und Wasserstoff-Verflüssigungsanlagen gebaut werden. Sind das tatsächlich „klimafreundliche“ Vorhaben oder doch nur weitere Störfallbetriebe, die da nach Wilhelmsburg kommen?

Unser ehemaliger Kollege Hannes mit der Auszeichnung. Foto: privat

Und dann haben WIR noch eine schöne Nachricht in eigener Sache: Unser ehemaliger Kollege Hannes Lintschnig, der sich eine Zeitlang seine Sporen als Freier Journalist unter anderem auch bei uns verdient hat, erhielt nun den Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreis. Er arbeitet mittlerweile als festangestellter Redakteur in der Lübeck-Redaktion der Lübecker Nachrichten und hat die Auszeichnung für ein Interview mit zwei Mitgliedern der Letzten Generation, die sich vor dem Lübecker Holstentor festgeklebt hatten, bekommen. WIR sind stolz und gratulieren herzlich!

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Sigrun Clausen

Wenn sie nicht am Nachbarschreibtisch in ihrer Schreibstube arbeitet oder in der Natur herumlungert, sitzt sie meist am Inselrundblick. Von ihm kann sie genauso wenig lassen wie von Wilhelmsburg.

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