In Zusammenarbeit mit dem NABU Hamburg hat die Honigfabrik in ihrem Schornstein ein Fledermaushaus eingerichtet


Fledermäuse, die durch das Gebäude der Honigfabrik fliegen, könnten bald Wirklichkeit werden. Naturschutz und urbane Gegenden müssen sich nicht ausschließen. Mitten im Reiherstiegviertel, in der Honigfabrik, wurde ein Heim für eine bestimmte Fledermausart, die Zwergfledermaus gebaut. Während der Sanierungsarbeiten am Schornstein bauten Mitarbeiter*innen der Honigfabrik mit der Hilfe vom NABU Hamburg die Häuser aus Holz, die im oberen Kamin installiert wurden. Die Sanierung dauert noch an, doch die Häuser für die Fledermäuse sind schon angebracht und einzugsbereit.
Wozu das Ganze?

Ein Zuhause in solcher Höhe präferieren vor allem die Zwergfledermaus und die Zweifarbfledermaus. Laut NABU sind sie zwar die meistverbreiteten europäischen Fledermausarten, allerdings auch bedroht und demnach besonders streng geschützt. Durch Verbauung und Modernisierung von Gebäuden werden viele ihrer Quartiere zerstört. Auch die Verwendung giftiger Holzschutzmittel bei Sanierungen bedroht die Bestände. Die kleine Maßnahme der Honigfabrik zum Schutz der nützlichen Nachttiere ist deshalb so wichtig.
Die fertiggestellten Fledermaushäuser wurden auch vom NABU besichtigt und abgesegnet. Jetzt fehlen nur noch die Fledermäuse, die die Hofa unsicher machen sollen.

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