
Open Air Kino: OH MY GOD!

22. August 2025 , 20:00 – 23:00
WANN? Do., 21.08. und Fr., 22.08. und Sa. 23.08. und Do., 28.08. und Fr., 29.08., Filmstart um 21 Uhr – ab 20 Uhr wird der Rasen geöffnet, 5€ Eintritt
WAS? Open-Air Kino: OH MY GOD!
5 Filmabende – 5 Perspektiven
von schwarzen Humor bis ernster Suche
Gibt es einen Plan, der die Welt zusammenhält? Es ist doch zum Verzweifeln, wie sich unser Dasein immer weiter in den Irrsinn befördert. Über Jahrtausende entstandene Gemeinschaften verirren sich im Diesseits der Realität. Aber ganz ohne Glaube und Hoffnung scheint unsere Weltanschauung nicht zu funktionieren. Das große Unbekannte hinter unserer Wahrnehmung möchte doch weiter durchdrungen werden. Unsere kleine Filmauswahl, die wir an 5 Abenden neben der Immanuelkirche auf der Veddel präsentieren, nimmt uns mit auf die Reise zu Religiösem in unserem Leben. So und so und da und dort. OMG!
WO? Garten der Immanuelkirche/Café Nova, Wilhelmsburger Str. 73 – bei Schietwetter gehen wir unter die Zeltplane
VON WEM? Insel-Lichtspiele – Mobiles Kino in Hamburg-Wilhelmsburg
MEHR INFOS? https://www.insel-lichtspiele.de
Das Programm:
Donnerstag, 21.08.
Das brandneue Testament – Jaco Van Dormael (113 min, 2015 BEL/FRA)Gott ist tot! – Nein er lebt und das ganz lebendig in Brüssel. Wobei von einem weisen liebenden Gott nicht zu reden ist, frustriert und gelangweilt tyrannisiert er Frau und Tochter und lässt immer wieder neue Geißeln auf die Menschheit los. Tochter Ea, genervt vom Gott/Vater, ergreift Partei für die Menschen und geht auf die Suche nach 6 neuen Aposteln um das Neue Testament ihres Bruders zu vollenden. Aus dieser skurrilen Idee, entwickelt sich eine Komödie von schwarzem Humor und Slapstick, kurzweilig und vielsagend mit einem hoffnungsvollen Kern.
Freitag, 22.08.
Persepolis – Vincent Parronaud, Marjane Satrapi (96 min, 2007 FRA/US)
„Persepolis“ erzählt die bewegende Geschichte von Marjane Satrapi, die als Kind die Islamische Revolution im Iran erlebt. Zwischen Freiheit, Unterdrückung und kultureller Entwurzelung sucht sie ihren Platz – in Europa und nach ihrer Rückkehr im Iran. Ein poetischer, kraftvoller Animationsfilm über Identität, Heimat und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.
Samstag, 23.08.
Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut – Viviane Andereggen (82 min, 2015 DE)
Simon ein normaler zwölfjähriger Teenager: Schulstress, Alltagssorgen, getrennte Eltern, seine Mutter die neue Freiheit auskostend und der Vater der Religion zuwendend. In diesem Fall, dem Judentum und dazu gehört es auch das Simon sich für seine bevorstehende Bar Mizwa vorbereitet. Und um alles richtig zu machen soll Simon sich von seiner Vorhaut verabschieden, was ihm überhaupt nicht behagt.
Was zu allerlei Verwicklungen und absurden Situationen führt insbesondere als sich herausstellt, dass der neue Rabbiner, eine Frau ist.
Donnerstag, 28.08.
Der zornige Buddha – Stefan Ludwig (98 min, 2016 AT/DE)
Der Dokumentarfilm Der zornige Buddha begleitet den ungarischen Lehrer und Aktivisten Árpád Bogdán, der selbst aus einer Roma-Siedlung stammt. Er unterrichtet an einer Schule für benachteiligte Roma-Kinder und kämpft gegen Diskriminierung, Armut und Perspektivlosigkeit. Der Film zeigt seine Bemühungen, den Kindern durch Bildung Chancen zu eröffnen, aber auch die Widerstände und Enttäuschungen, mit denen er konfrontiert ist. Eine Geschichte von Engagement, Hoffnung und der schwierigen Realität sozialer Ungleichheit.
Freitag, 29.08.
Adams Äpfel – Anders Thomas Jensen (94 min, 2005 DK /DE)
Pfarrer Ivan kümmert sich auf seinem Landsitz mit großer Hingabe um die Resozialisierung seiner Schützlinge, dem Straftäter und Alkoholiker Gunnar und dem Tankstellenräuber Khalid. Als Adam, ein Neonazi-Anführer hinzukommt, wird die Güte des Pfarrers und die Herausforderung mit dem Bösen auf die Probe gestellt. Die sarkastische Äußerung Adams, dass es seine Aufgabe sein wird, einen Apfelkuchen zu backen, wird von Ivan sehr ernst genommen.