Michael Mathe, Leiter des Fachamts für Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirk Hamburg-Mitte, und Vertreter*innen der Planungsbüros waren dazu am 11. September in den Malteser Campus zur Sitzung des Quartiersbeirats Wilhelmsburg-Ost gekommen
WIR berichten weiter (s.WIR 10.7.24) über den Fortgang der Quartiersentwicklung im Alten Bahnofsviertel und Neuem Korallusviertel. Beginnen wir mit dem Letzteren: Kurz und bündig! Laut Michael Mathe gibt es im Neuen Korallusviertel keine Änderung. Die Investoren haben Planungsänderungen beantragt. Der Bebauungsplan besteht fort. Fristen, die im städtebaulichen Vertrag festgelegt wurden, sind noch nicht abgelaufen. Der Bezirk hat ein Interesse daran, dass die Umsetzung kommt.
Fertigstellung 2026?
WIR haben mal auf die Seite der Empira Group geschaut und lesen erfreut: Machen Sie sich bereit für eine bemerkenswerte Veränderung im Süden von Hamburg, während ein neues Projekt Gestalt annimmt. Diese Entwicklung, die etwa 436 Wohneinheiten und 3 Gewerbeeinheiten, darunter
eine Kindertagesstätte, umfassen wird, schafft einen attraktiven Standort für Wohn- und Gewerbemieter.
Bequemlichkeit steht im Mittelpunkt, da das Projekt nur wenige Gehminuten vom S-Bahnhof Hamburg Wilhelmsburg entfernt liegt und optimale Verbindungen zum Stadtzentrum bietet. Die Bewohner werden einen einfachen Zugang zu ihren täglichen Bedürfnissen haben und so einen reibungslosen und bequemen Lebensstil genießen können.
Hochwertige grüne Außenanlagen mit Regenrückhaltesystemen zur Minimierung des Wasserverbrauchs für die Bewässerung werden ebenfalls integriert. Diese Verpflichtung zu nachhaltigen Praktiken schafft eine harmonische und umweltfreundliche Wohnumgebung.
Boulevard und Schönenfelder Wettern
Hierzu wurde eine Präsentation vorgestellt (Sie finden sie ganz unten.). Dabei handelt es sich um Vorschläge, noch keine Maßnahmenplanung. Gemischtes Wohnen wird jetzt offiziell gefördert. Bis jetzt wurde allerdings der Neubau von Wohnungen durch das Wohnungsunternehmen VONOVIA gestoppt, das soll sich jetzt wieder ändern. Um den Atlasteich wurde mit den Freiflächen angefangen. Bei der Kirche ist hochwertiger Wohnungsbau geplant. Die Kirche selbst kommt weg, aber der Turm soll bleiben. Dorthin kommt eine Wohngruppe für Jugendliche mit einem kirchlichen Sozialcafé im Erdgeschoss. Im Pastorat in der Wehrmannstraße ist ein Wohnanteil im Obergeschoss und im Erdgeschoss sind Amtsstuben vorgesehen.
Die Quartiersgaragen sind laut Michael Mathe richtig weit entfernt. Auf den Vorwurf aus dem Publikum, dass mit dem Bau der SAGA-Wohnungen an der Ecke Krieterstraße neue Bewohner*innen gekommen und gleichzeitig dort viele Parkplätze verschwunden wären, wies die Geschäftsstellenleiterin der SAGA, Ljudmila Hermoni, darauf hin, dass es in der vorhandenen Tiefgarage freie Plätze gebe.
Auf Grund der Verzögerungen wird es nötig sein, die Förderlaufzeit für das RISE-Gebiet über 2026 hinaus zu verlängern. Im vierten Quartal 2024 wird eine finale Abstimmung des Rahmenplanentwurfs erfolgen und es wird eine öffentliche Ausstellung im Stadtteilbüro in der Thielenstraße geben. Enno Redeker vom Bezirk Hamburg-Mitte erwartet, dass der finale Rahmenplan Anfang 2025 fertig sein wird.
Darüber hinaus haben Sie diese Möglichkeiten sich zu informieren und Ihre Rückmeldungen zur Planung im Stadtteilbüro in der Thielenstr. 11 abzugeben:
- Seit 30.09. jeweils dienstags von 10 – 12 Uhr und mittwochs von 15 – 18 Uhr (außer am 9.10. und während der Herbstferien): Auslage der Unterlagen im Stadtteilbüro
- 4.11. bis 29.11. jeweils dienstags von 10 – 12 Uhr und mittwochs von 15 – 18 Uhr: Ausstellung der Rahmenplanung auf Infotafeln, gemeinsamer Dialog am Stadtteilmodell. Stellen Sie Ihre Fragen, geben Sie Rückmeldung und teilen Sie Ihre Vorschläge mit!
- Sie können sofort: Fragen und Hinweise online abgeben unter https://forms.office.com/e/2fj8V5kBgf. Die digitale Umfrage ist bis zum 29.11., 18 Uhr, geöffnet. Oder Sie schreiben eine E-Mail an wilhelmsburg-ost@lawaetz.de.
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