Tschüss Sommer ’25

Im September verabschiedete sich der Sommer auf der Elbinsel mit Festen, Märkten und anderen Ereignissen. Eine kleine Nachlese

Beim Tausch- und Verschenkemarkt im Freizeithaus Kirchdorf-Süd klönten Jung und Alt bei Kaffee und Kuchen. Neben Kleidung waren viele Spielsachen im Angebot (1).
Das Reiherstiegfest an der Emmauskirche fiel diesmal etwas kleiner aus als in den Vorjahren und das Wetter war auch gemischt. Aber die Besucher*innen konnten sich wieder an den Ständen der verschiedenen Einrichtungen informieren, für Essen und Trinken war gesorgt und die Feuerwehr war natürlich auch wieder dabei (2).
Beim Nachbarschaftsflohmarkt in der Honigfabrik war „Schnäppchenalarm“. An den Ständen auf und vor dem Hof gab es nur wenig, was es nicht gab. Bei Tina von der Seniorenkultur reichte das Sortiment von CDs über ein Schiffsmodell bis zu Vintage-Schuhen (3).

Bei den 13. Kunst- und Ateliertagen hatten wieder die Künstler*innen auf den Elbinseln von Kirchdorf bis zur Veddel ihre Türen geöffnet – von Maler*innen über Keramikkünstler*innen bis zu den Gitarrenbauern im Atelierhaus 23 (4).
Eine gruselige Ausnahme in dem sonst durchaus positiven Veranstaltungsreigen bildete das martialische Bundeswehr-Großmanöver „Red Storm Bravo“ auf dem Kleinen Grasbrook – das erste seit Jahrzehnten. Die Hamburger*innen sollen an das Bild von Marschkolonnen in der Stadt gewöhnt werden. Auf drei Demonstrationen wurde dagegen protestiert, mit entschiedenem NEIN und fantasievollen Parolen (5).
Ein Klavierkonzert am letzten Septembersonntag in der Honigfabrik bildete einen schönen Abschluss der Sommerereignisse und war gleichzeitig der Start in die Wintersaison der „Klassik im Club“-Reihe der Honigfabrik. Der Pianist Chia-Yang Hsu spielte unter anderem Werke von Carl Maria von Weber und Bela Bartok. Chia-Yang Hsu, in Taiwan geboren, hat bereits Preise in mehreren internationalen Wettbewerben gewonnen. Wer das Konzert in der Honigfabrik versäumt hat, kann ihn bei einem seiner nächsten Konzerte in der Carnegie Hall in New York erleben (6).

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Hermann Kahle

Hermann Kahle schreibt über Kultur, Schule und für den Kaffeepott

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