Geht der Deutsche Schulpreis wieder nach Wilhelmsburg?

Die Grundschule Kirchdorf ist eine der TOP-20-Schulen in Deutschland. Die Jury des Deutschen Schulpreises hat sie aus über 80 Bewerbungen ausgewählt. Auch im letzten Jahr war mit der Berufsschule ITECH eine Wilhelmsburger Schule unter den Preisträgern (WIR 16.10.23)

Rote Backsteinmauer am Eingang des Schulgeländes mit der Aufschrift Grundschule Kirchdorf Prassekstraße
… eine der TOP-20-Schulen. Foto: H. Kahle

Im Februar hatte sich die Grundschule Kirchdorf für den Deutschen Schulpreis 2024 beworben. Nach Interviews mit der Schulleitung sowie Elternvertreter*innen und der Bewertung der Schulkonzepte, hat die Jury Anfang April aus über 80 Bewerbungen die 20 Schulen nominiert, die in die engere Auswahl für die Vergabe des Preises kommen. Neben der Grundschule Lämmersieth ist die Kirchdorfer Schule eine der beiden Hamburger Schulen, die dabei sind.

Zur Zeit finden im Rahmen des Wettbewerbs Unterrichtsbesuche in den nominierten Schulen statt und die Juryteams führen weitere Gespräche mit Pädagog*innen, Schüler*innen und Eltern.

Bewertet werden sechs „Qualitätsbereiche“: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner*innen und die Schule als lernende Institution.

Im Oktober ist die Preisverleihung in Berlin

Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert die Jury Ende Juni bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2024.

Die feierliche Preisverleihung findet am 2. Oktober in Berlin statt. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit jeweils 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Die Preise werden von Bundeskanzler Olaf Scholz überreicht.

Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung GmbH und der Heidehof Stiftung zusammen mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe vergeben. Er gilt als der Bildungspreis mit dem höchsten Stellenwert in Deutschland.

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Hermann Kahle

Hermann Kahle schreibt über Kultur, Schule und für den Kaffeepott

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