Im April hatten WIR berichtet, dass sich um den Bahnhofsvorplatz zwei Investoren beworben hatten, der Hamburger Unternehmer Tomislav Karajica mit einer Sport- und Veranstaltungshalle für ca. 8.000 Besucher und die Hamburger Hochbahn mit einem Mobilitäts-Hub.
In der Sitzung des Stadtteilbeirats Veddel am 3. Juni 2021 verkündete nun überraschend Nicole de Temple vom Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, dass der Bau des Elbdomes nicht mehr als realisierbar eingeschätzt wird. Die Fläche sei zu klein. Welche Fläche nun ins Auge gefasst werde, sei nicht bekannt. Hanna Waeselmann von der Hamburger Hochbahn unterstrich, dass die Hochbahn Bürgerbeteiligung sehr sehr ernst nehme. Falls es auf ein Mobilitätszentrum hinaus laufe, würden die Bürger:innen beteiligt. Es sollen dann auch Flächen für die Nutzung durch die Bürger:innen geplant werden.
Hochbahn verspricht umfangreiche Bürgerbeteiligung
In erster Linie ist Hanna Waeselmann Beauftragte für die U4, deren Weiterführung auf den Grasbrook, und für die Brücke zum Veddeler Norden. Die Planung sieht die Haltestelle über dem Moldauhafen vor. Zur Zeit läuft ein Wettbewerb für die Konstruktion und Gestaltung dieses Projekts. Es gibt eine umfangreiche Bürgerbeteiligung und viele Hinweise gehen schon in die Planung ein.
Die neue Schulmensa bekommt ein begehbares Dach
Breiten Raum in der Diskussion nahm der geplante Mensa-Neubau neben der Stadtteilschule ein. Es soll ein einfacher schlichter Gebäuderiegel werden, im Erdgeschoss mit viel Glas und einer Blickachse zum Sportplatz. Das Gebäude bekommt eine hellgraue Holzfassade in Anlehnung an die gegenüberliegende Kita. Ein breiter Weg führt über das Dach, der die einzelnen Bereiche, wie den Begegnungsraum, den Erlebnisraum, die Aktionsflächen und mehr, verbinden soll. Ein 1,70 Meter hoher Zaun schützt vor dem Herunterfallen. Es wird ein Fahrstuhl geplant, so dass die Dachfläche barrierefrei auch von den Bewohner:innen der Veddel genutzt werden kann.