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Zwischen rassistischen Vorstellungen, rechter Gewalt und Alltag – Buchvorstellung und Gespräch zu Wilhelmsburg

12. Juni 2025 , 19:00 21:00

Was macht Wilhelmsburg aus? Junges, multikulturelles Künstler*innenviertel, gefährlicher sozialer Brennpunkt, Gentrifizierungs-Hotspot, Wohlfühlort und Zuhause – je nachdem, wen man fragt, bekommt man eine andere Antwort. In unserer Gesellschaft bekommen manche dieser Antworten mehr Aufmerksamkeit als andere.

Weit verbreitet sind rassistische Vorstellungen von Räumen, verbunden mit den passenden politischen Reden, polizeilichen Maßnahmen und Bauprogrammen. Dieser Rassismus zeigt sich aber auch in konkreter Gewalt, in Anschlägen wie dem Nagelbombenattentat auf der  Veddel 2017.

Was bedeutet die Gleichzeitigkeit von rassistischen Stigmatisierungen und nachbarschaftlichem Zusammenleben für den Alltag von Menschen im Stadtteil? Wie sahen und sehen Widerstände gegen diese rassistischen Zustände aus?

Im Anfang 2025 erschienenen Buch „Das Ende rechter Räume“ untersucht das Autor*innenkollektiv Terra-R, was unsere Vorstellungen von Räumen mit sozialen Ungleichheiten, Diskriminierungen und rechter Gewalt zu tun haben. Am 12. Juni stellen sie ihre Erkenntnisse im Infoladen vor und diskutieren mit Gästen aus Wilhelmsburg: der freien Journalistin Omeima Garci, der Pädagogin, Lehrerin und Referentin politischer Bildung Monisha Moreau und Oliver Menk von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg. Moderiert wird die Veranstaltung von Sam Schulz.

Eintritt frei Spenden willkommen
Fährstr. 48
Hamburg, 21107
040/28530571