Durchhalten

Wie ein Neubau nicht fertig und eine Geschichte nicht geschrieben wurde

Grundsteinlegung für den Schulneubau am Perlstieg 2017. Schulsenator Thies Raabe mauert den Grundstein, der damalige Schulleiter Jörg Kallmeyer (ganz rechts) guckt zu. Foto (aus einem Bericht in WIR 6/2017): H. Kahle

Vor einiger Zeit kam ein ehemaliger langjähriger Mitarbeiter der Stadtteilschule Wilhelmsburg auf mich zu und schlug mir ein Thema vor. Es ging um den Neubau eines ganzen Schulgebäudes plus zweier Sporthallen für die Stadtteilschule Wilhelmsburg an ihrem Standort Perlstieg. Aus Sicht des ehemaligen Mitarbeiters hatte sich der Bau der dringend benötigten Räumlichkeiten so verzögert, dass es für die Schüler:innen und das Kollegium über Jahre zu erheblich erschwerten Arbeits- und Lernbedingungen und z. T. Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens gekommen war. Vor allem aber stellten das Verhalten und die Kommunikationsweise der Schulbehörde für ihn einen Affront gegenüber dem pädagogischen und fachlichen Einsatz des Schulkollegiums dar. Er war der Ansicht, dass die lokale Öffentlichkeit über diese Vorgänge an ihrer Stadtteilschule informiert sein sollte.

Wie die Geschichte anfing

Nun ist es immer schwierig, im Nachhinein über Dinge zu berichten – mittlerweile ist nämlich der größte Teil des Bauvorhabens tatsächlich abgeschlossen (wenn auch mit Mängeln behaftet) und in Benutzung – aber ich fand das Thema vor dem Hintergrund der Bildungssituation und schulpolitische Entwicklung Wilhelmsburgs trotzdem wichtig.
Denn wir alle wissen: Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen in unserem Stadtteil ist auf besonders gute Bildungschancen und somit auch auf lebenswerte, anregende und ordentlich ausgestattete Lernorte angewiesen. Wenn ihnen diese über Jahre vorenthalten wurden, dann ist das ein Thema, das alle angeht. Hinzu kommt: Verschleppung und Verzögerung, einhergehend mit gutsherrlichem Verhalten, sind fast schon symptomatisch für den Umgang der Bildungsbehörde mit den Schulen und Bildungsakteur:innen vor Ort.
Zudem, dachte ich, könnte die Geschichte ja einen freundlichen Dreh in die Gegenwart bekommen, nach dem Motto „Ende gut, alles gut“, mit einigen positiven Berichten vom guten Lernen und Arbeiten in einem modern ausgestatteten neuen Schulgebäude.

Ich machte mich also an die Arbeit. Zuerst führte ich ein langes Gespräch mit meinem Hinweisgeber, fragte, woran er sich noch erinnerte und erhielt Einsicht in einen Briefwechsel.
Dann recherchierte ich an allen Stellen, die mir geeignet erschienen: auf der Homepage der Stadtteilschule Wilhelmsburg, auf Hamburg.de zum Thema „Schulneubauten“, bei der Bildungsbehörde, bei den verschiedenen alten und neuen Zuständigen für das Bauen – Landesbetrieb Schulbau Hamburg, GWG Gewerbe, Gebäudemanagement Hamburg GmbH -, beim ausführenden Architekturbüro tsj freie architekten GmbH Lübeck und natürlich auch bei den Kolleg:innen von den lokalen Anzeigenblättern.

Das alles ergab ein ziemlich eindeutiges Bild. Auch ich gelangte zu der Einschätzung, dass der Neubau des Schulgebäudes am Perlstieg von den Zuständigen in der Bildungsbehörde blockiert und nicht ernst genommen worden war. Daraus war ein planerisches und organisatorisches Desaster erwachsen, das die Schüler:innen und Lehrer:innen an der Schule über Jahre hatten ausbaden müssen.

Exkurs: Wie ein Neubau nicht fertig wurde

Mehr als zehn Jahre sind vom ersten Beschluss im damaligen Schulentwicklungsplan (2011), die neuen Gebäude zu bauen, bis zum heutigen Stand (Sporthallen und Außenanlagen weiterhin fehlend) vergangen. Fast neun Jahre hat es gedauert, bis die Schule in das neue Gebäude mit den Unterrichtsräumen, Laboren, der Mensa und Aula einziehen konnte.

Die Gründe für die Verzögerungen zeigen, dass die Hamburger Schulpolitik die unmittelbaren Bedarfe der Bildungsinstitutionen und die konkreten Erfordernisse an der Basis oft hintanstellt.

Ein Beispiel: Gleich die erste Verzögerung entstand, weil nach dem Regierungswechsel 2012 die neue Amtsleitung in der Schulbehörde der Ansicht war, den Schulentwicklungsplan der Vorgängerregierung von 2011 noch einmal komplett überarbeiten zu müssen, obwohl ja das Bauvorhaben mit den veränderten schulpolitischen Vorzeichen – keine sechsjährige Grundschule – gar nichts zu tun hatte.
Ein Jahr später war dann auch die neue Regierung zu der Erkenntnis gelangt, dass in der Tat am Standort Perlstieg der Stadtteilschule Wilhelmsburg ein Neubau vonnöten sei.

Im weiteren Verlauf des Prozesses wurden nahezu alle avisierten Termine von Ausschreibung, Abschluss der Ausschreibung, Baubeginn, Fertigstellung etc. nicht eingehalten. Immer neue Termine wurden festgesetzt und nicht eingehalten.

Auch hierfür ein Beispiel: Anfang September 2015 schrieb die Lehrerkonferenz der Schule einen Brief an den 1. Bürgermeister, in dem sie forderte, endlich mit dem Bau zu beginnen.
In seinem Antwortschreiben anderthalb Monate später bestätigte der Amtsleiters des Amtes für Bildung, Thorsten Altenburg-Hack, dass der Baubeginn sich „mehrfach verschoben“ habe, „die beteiligten Mitarbeiter der Behörden“ aber „mit Hochdruck an einer raschen Umsetzung der nunmehr festgelegten Maßnahmen“ arbeiteten. Er versprach den Baubeginn für August 2016. Angestrebte Fertigstellung des Schulgebäudes sei Februar 2018. Angestrebte Fertigstellung der neuen Sporthallen: Ende 2018.

Nun ja. Grundsteinlegung und Baubeginn fanden dann im August 2017 statt. Der Einzug in das neue Schulgebäude ging im Dezember 2019 vonstatten. Am 29. Januar 2020 befasste sich der Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg mit der Problematik und konstatierte u. a.: „Der Neubau an der Stadtteilschule Wilhelmsburg dauert bereits viel länger als erwartet und
befindet sich, trotz Einzug der Schule, in einem nicht zufriedenstellenden Zustand. (…) Ebenso sind bereits diverse Baumängel am Neubau aufgetreten. Im Zuge des finanziellen Drucks wurden minderwertige Materialien verbaut, die bereits jetzt schon in ihrer Funktion eingeschränkt sind.“

An anderer Stelle vermerkt das Sitzungsprotokoll: „Zuwege sowie Außenanlagen und der Innenhof sind nicht fertig gestellt. Das im Planungsprozess ausgearbeitete Konzept für die Außenanlagen kann aufgrund des verzögerten und somit teureren Baus nicht umgesetzt werden.“
Die Baukosten waren zwischen 2016 und 2019 um 2,5 Millionen Euro gestiegen – von 25 Mio. (Amtsleiter Thorsten Altenburg-Hack, 2016) auf 27,5 Mio. (Hamburg.de/“Projektbeispiele für Schulneubauten“, 2019).

Zu einer offiziellen Einweihung des Schulgebäudes ist es nie gekommen. Mindestens zweimal musste ein Einweihungstermin mit dem Schulsenator abgesagt werden, weil das Gebäude noch nicht fertig war. Dann begannen die Corona-Schutzmaßnahmen, Feiern waren fast zwei Jahre lang verboten.

Jetzt schreiben wir das Jahr 2022. Gerade eben wurde mit dem Bau der Sporthallen begonnen. Die Zuwegung und die Außenanlagen sind weiterhin nicht fertiggestellt. Die zum Projekt gehörende Sanierung eines älteren Gebäudeteils, des sog. Kreuzbaus, ist ebenfalls nicht fertig. Die seit Jahren notwendige Erweiterung der Kantine am Schulstandort Rotenhäuser Damm liegt auf Eis, weil sie erst beginnen darf, wenn das Projekt am Perlstieg abgeschlossen ist.

Zurück zur Geschichte, die nicht geschrieben wurde

Ich hatte mir also mithilfe von Hörensagen (= Angaben einer außenstehenden Person) und Recherchen im Internet und anderen Medien ein Bild vom Ablauf der Ereignisse gemacht und daraus Schlüsse gezogen. Um nun eine echte Geschichte für unsere Zeitung, z. B. in Form eines Berichts oder einer kleinen Reportage, daraus machen zu können, brauchte ich noch eine Stellungnahme der direkt Betroffenen. Ich konnte ja nicht einfach über die Stadtteilschule Wilhelmsburg schreiben, ohne jemals mit den Beteiligten dort gesprochen zu haben.

So wandte ich mich in einer Mail an die Schulleitung, erläuterte zunächst mein Vorhaben und listete dann drei Fragen auf, um deutlich zu machen, worum es mir ging. Kern der Fragen war, wie die Schulleiterin Katja Schlünzen, die erst seit 2017 an der Schule ist, das „geerbte“ Bauprojekt und seine Auswirkungen auf das Schulleben überhaupt wahrgenommen hat – und wie zufrieden sie gegenwärtig, im Januar 2022, mit dem neuen Gebäude ist. Eher harmlose Fragen also, wahrhaftig kein Aufruf zur Palastrevolution.
Dazu bot ich an, zu einem Interview und einer Ortsbegehung in die Schule zu kommen.

Noch am selben Tag erhielt ich eine Mail vom Pressesprecher der Schulbehörde: „Frau Schlünzen hat uns zuständigkeitshalber um Übernahme Ihrer Anfrage gebeten. Wir klären das jetzt mit allen Beteiligten (…) und melden uns dann bei Ihnen.“

Danach trat Funkstille ein. Sie hält bis heute an.

Ich war, gelinde gesagt, irritiert. Weil ich verstehen wollte, was los war, aktivierte ich noch einen anderen Kontakt in die Schule, zu einer Lehrerin, die mit der Öffentlichkeitsarbeit der Schule befasst ist und mit der WIR eine langjährige, gute Zusammenarbeit pflegen.
Auch dort stieß ich auf eine Mauer.

Wie lässt sich dieses Verhalten seitens der Schule und der Behörde erklären?
Darf über den vermasselte Schulneubau aus Gründen, die niemals an die Öffentlichkeit gelangen dürfen, nicht gesprochen werden? Baumafia? Korruption? Schwarzarbeit in den Hamburgischen Landesbetrieben?
Ich glaube nicht.
Ich glaube, es ist viel banaler. Die Bildungsbehörde und die ausführenden Landesbetriebe etc. haben sich da rundum nicht mit Ruhm bekleckert und wollen das Thema deshalb möglichst nicht in der Öffentlichkeit sehen. Folglich wurde die Schule zu diskretem Schweigen vergattert. Und daran hält sie sich nun auch ganz brav.

So kam es, liebe Leser:innen, dass ich das Thema des verschleppten Schulneubaus an der Stadtteilschule Wilhelmsburg in meiner Durchhalten-Kolumne verarbeiten musste und nicht als Bericht veröffentlichen konnte, denn ein journalistisch korrekter Bericht darf nicht allein auf Hörensagen, Internetrecherche und persönlicher Interpretation der Autorin fußen.
Dafür habe ich in einer Kolumne aber die Möglichkeit, sowohl zum Ausgangsthema als auch zu den Erlebnissen bei der Recherche meine Meinung darzustellen und die Geschichte in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen:

Gepflegte Zurückhaltung statt bildungspolitischer Einmischung

Derzeit gibt es eine allgemeine Tendenz an unseren Schulen, nur noch Jubelmeldungen zu verbreiten – eine kritische Berichterstattung wird auch von den Schulen selbst vermieden. Den Maulkorb, so scheint es, hängen sie sich selbst um. Die Stadtteilschule Wilhelmsburg bildet da keine Ausnahme. Wenn man die Homepage anguckt, die Pressemitteilungen liest und den öffentlichen Reden der Schulleiterin zuhört, kann man den Eindruck gewinnen: Alles toll! Preise noch und nöcher! Vorbildliche Schulgemeinschaft! Außerschulische Kooperationen ohne Ende! Die Schüler:innen lauter bildungshungrige kleine Engel! Naturwissenschaften: topp! Alle Lehrer:innen stets hochmotiviert und immerzu am strahlen, lächeln und sich-freuen! Usw.

Die Zeiten, als mutige Schulleiter:innen und Kollegien Brandbriefe schrieben, Interviews gaben und das Fernsehen den ungeschminkten Schulalltag filmen ließen, sind wohl erst einmal vorbei.

Es ist noch gar nicht lange her, da legten Lehrer:innen Missstände offen und nannten Probleme beim Namen: die schlecht umgesetzte Inklusion, die soziale Benachteiligung vieler Kinder und Jugendlicher, mangelnde Deutschkenntnisse, funktionalen Analphabetismus, Bildungsferne, schlechte Berufsaussichten für junge Wilhelmsburger:innen.

Bildungspolitisch engagierte Eltern, Erzieher:innen, Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen rangen gemeinsam um die besten Wege zu einer guten Bildung für die Wilhelmsburger Kinder und Jugendlichen; konstruktiv und klug auf der Basis ihrer Alltagserfahrungen.

Da war Bewegung in den Schulen und Einrichtungen, da war politisches Bewusstsein. Im Moment ist das zum Erliegen gekommen.

Bildungsfragen wie die Entwicklung der Lernleistungen der Schüler:innen oder die Verbesserung der Übergänge in Ausbildung und Beruf waren auf den Elbinseln für einige Jahre sogar ein gesamtgesellschaftlich bedeutungsvolles Thema, das aus den Bildungseinrichtungen den Weg in die engagierte Öffentlichkeit gefunden hatte. Doch auch das öffentliche Interesse ist weitgehend erloschen.

Dazu passt, dass die gesetzlich geregelte Regionale Bildungskonferenz – und das hat nichts mit Corona zu tun! – schon seit längerer Zeit nicht mehr stattfindet. Unter diesen Umständen muss man es dem Beirat für Stadtteilentwicklung und dem Regionalausschuss hoch anrechnen, dass sie bei der Bildungsbehörde regelmäßig Beteiligung an schulpolitischen Prozessen einfordern – was die Behörde allerdings konsequent ignoriert.

Es ist still geworden um die Bildung auf Wilhelmsburg. Das ist traurig und auch beunruhigend, denn für die Zukunft gäbe es wichtige Weichen zu stellen – jetzt! Denn im Zuge der voranschreitenden Erschließung Wilhelmsburgs durch Wohnungsbau sind auch mehrere Kitas und Grundschulen, ein Gymnasium und ein Schulzentrum in Planung – an dieser Stelle wäre es so wichtig, die lokale pädagogische Expertise und das Erfahrungswissen einzubringen, und, natürlich, begründete Forderungen zu stellen und Bedarfe zu nennen. Es gäbe hier die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen und die gesetzlich vorgesehene Mitbestimmung wieder einzufordern und wahrzunehmen.

2 Gedanken zu “Durchhalten

  1. Als ebenfalls langjähriger Mitarbeiter der Stadtteilschule Wilhelmsburg kann ich die im Artikel von Sigrun Clausen beschriebenen Probleme beim Schulneubau am Perlstieg, die damit verbundenen erschwerten Arbeits- und Lernbedingungen sowie die an vielen Stellen intransparente Kommunikation zur Planung und bei der baulichen Umsetzung weitgehend bestätigen.
    Auch wenn die Bauvorhaben nun, Jahre später als geplant, langsam dem Ende entgegen zu gehen scheinen, sind vor allem die Themen Kommunikation und Transparenz sowie Beteiligung bei neuen schulischen Bauvorhaben und schulpolitischen Entscheidungen auf den Elbinseln vor dem Hintergrund der sehr schwierigen Bildungssituation weiterhin besonders wichtig.
    Durch die neuen Wohnquartiere in der Mitte von Wilhelmsburg und die zu erwartende deutliche Steigerung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren wird sich die Schullandschaft auf den Elbinseln deutlich verändern. Um dem Mehrbedarf an Bildungseinrichtungen dauerhaft gerecht zu werden, sind weitere Kitas und Grundschulen sowie die Gründung einer großen weiterführenden Schule, eine sogenannte Campus-Schule, vorgesehen. In der (schulischen) Öffentlichkeit werden die Planungen dazu bisher kaum diskutiert.
    Wie im Artikel von Sigrun Clausen gegen Ende beschrieben wird, ist es noch gar nicht lange her, dass es viele Jahre lang rege Diskussionen und sogar formale Beteiligungsprozesse im Bildungsbereich auf den Elbinseln gab. Hier wurden konstruktive Ansätze entwickelt, aber auch Missstände offengelegt, wie etwa die schlecht umgesetzte Inklusion.
    Auch ich gehörte als Geschäftsführer des Forums Bildung Wilhelmsburg (FBW) viele Jahre zu den bildungspolitisch Engagierten im Stadtteil, die auf den Regionalen Bildungskonferenzen gemeinsam um die besten Lösungen zu einer guten Bildung rangen.
    Doch das „gutsherrliche“ Verhalten der Schulbehörde ließ nicht nur dieses Beteiligungs-Gremium vor ein paar Jahren zur Bedeutungslosigkeit verkümmern.
    Zurzeit gibt es nur noch den Beirat für Stadtteilentwicklung, der sich den bildungspolitischen Fragen im Stadtteil annimmt und Beteiligung bei schulpolitischen Entscheidungen fordert. So soll auf der Sitzung am 18. Mai das Thema „Bildung“ zentral auf der Tagesordnung stehen.
    Ich kann die Aufforderung von Sigrun Clausen nur unterstützen, an dieser Stelle das lokale pädagogische Erfahrungswissen von vielen einzubringen, Forderungen zu stellen und Bedarfe zu nennen. Man sollte sich hier Gehör verschaffen und die Mitbestimmung wieder einfordern!
    Wilhelm Kelber-Bretz

  2. Danke, Sigrun Clausen, für den Bericht. Mit Bedauern habe ich gelesen, dass die Regionalen Bildungskonferenzen nicht mehr stattfinden!? Als ehemaliges Mitglied im Regionalausschuss Wilhelmsburg-Veddel habe ich in den Nullerjahren bis ca. 2012 an einigen Konferenzen teilgenommen. Ich war immer wieder überrascht wie viel Kompetenz, Wissen und Engagement dort jedes Mal versammelt waren. Die Teilnehmer*innen kannten sich, hatten einen guten Überblick darüber, was im schulischen Bereich auf den Elbinseln passierte (im Guten wie im Schlechten) und was nötig ist. Wenn die Schulbehörde sich dieses Wissen nicht anhört und sichert, ist man in der zuständigen Behörde leider dümmer als ich dachte.

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Sigrun Clausen

Wenn sie nicht am Nachbarschreibtisch in ihrer Schreibstube arbeitet oder in der Natur herumlungert, sitzt sie meist am Inselrundblick. Von ihm kann sie genauso wenig lassen wie von Wilhelmsburg.

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