In den Künstlerateliers in der Honigfabrik sind zum 1. April turnusmäßig wieder Plätze frei. Interessent*innen können sich bis zum 16. März bewerben

Das lange Ateliergebäude mit der großen Fensterfront auf dem Hof der Honigfabrik ist schon lange ein fester Bestandteil der Hofa. Gegliedert ist das Gebäude in vier Ateliers: Ein Gewächshaus, ein Bildhauer-, ein Maler- und ein Musikatelier.
Gegründet wurden die Künstlerateliers 2012 als ein mit Stadt- und EU-Mitteln gefördertes Existenzgründer*innen-Projekt. Ziel des Projekts ist es, den Nutzer*innen mit günstigen Arbeitsbedingungen (niedrige Miete, Einbindung in das Hofa-Umfeld) den Weg in die wirtschaftliche Selbstständigkeit zu ebnen. Das Projekt läuft jeweils über zwei bis drei Jahre.
Die „Drei-Drittel-Regelung“
Die „Miete“ ist ein Betriebskostenanteil von zur Zeit 110 Euro. Daneben sollen die Atelier-Nutzer*innen nach einer „Drei-Drittel-Regelung“ neben ihrer eigenen künstlerischen Produktion auch Auftragsarbeiten annehmen und Workshops anbieten und im letzten Drittel ihre Türen für interessierte Menschen aus dem Stadtteil öffnen. So werden Tauschaktionen im Pflanzenatelier organisiert, einmal in der Woche findet auf dem Hof eine angeleitete Trommelsession statt und donnerstags öffnet der Bildhauer sein Atelier.
Erfolgreiches Startup
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„Auch als Startup war das Atelierprojekt erfolgreich“, sagt Brigitte Schulz von der Honigfabrik, „Manche Künstler*innen haben sich schon vor Ablauf der drei Jahre selbstständig gemacht, manche haben auch etwas länger gebraucht.“ Nach den ersten fünf Jahren hat die Hofa eine Auswertung des Projekts gemacht. Demnach haben in diesem Zeitraum insgesamt 30 Künstler*innen die Ateliers genutzt. 20 davon gründeten eine eigene Existenz. Das sind mehr als die in den Projekt-Zielwerten vorgegebene Zahl.
Jetzt sind zum 1. April wieder Atelierplätze frei. Jedes der vier Ateliers wird an drei Nutzer*innen vermietet, die sich in einer Ateliergemeinschaft organisieren. Interessent*innen können sich bis zum 16. März bewerben.
Einzelheiten zu den Arbeitsplätzen und zum Nutzerkonzept:
https://jim.honigfabrik.de/werkst%C3%A4tten-ateliers
Bewerbungen an:
Brigitte Schulz, Honigfabrik
Industriestraße 125 – 131, 21107 Hamburg
Tel: 040 42 10 39-0, Mail: schulz.b@honigfabrik.de