Preis für „Faces for the Names“

Schüler:innen des HSG haben für ihr Projekt „Faces for the Names“ den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. in der Kategorie „Politisches Engagement“ gewonnen

Der dunkle Stübenplatz ist von den Schüler:innen mit Lampions an Girlanden erleuchtet. Mehrere Schüler:innen tragen etwas vor.
„Faces for the Names“ auf dem Stübenplatz.
Foto: T. Hopfenmüller

Die Wilhelmsburger:innen haben das Projekt während der Woche des Gedenkens im vergangenen November kennenlernen können. Ganz in Schwarz gekleidet standen die Schüler:innen der Theatergruppe des Helmut-Schmidt-Gymnasiums (HSG) am Abend des 9. November auf dem Stübenplatz. In einer großen Choreographie trugen sie im Chor und einzeln mit lauten klaren Stimmen Lebensgeschichten von Nazi-Opfern vor, die sie recherchiert hatten, und erinnerten an den Wahnsinn des Faschismus. Am Schluss des Auftritts stand die Aufforderung, sich gegen Rassismus zu wehren und für gesellschaftlichen Zusammenhalt einzustehen. (Der WIR berichtete). „Faces for the Names“ geht auf die Initiative der Jews Engaged With Society e. V. in München zurück. Das Hamburger Projekt entwickelten die HGS-Schüler:innen gemeinsam mit „Demokratie leben!“ und Schüler:innen des Gymnasiums Klosterschule.
Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis zeichnet der Deutsche Kinderhilfswerke e. V. „das Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte oder die Rechte anderer aus“. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 6.000 Euro verbunden.
Das Projekt „Faces for the Names Hamburg“ erhielt im Juni außerdem den Demokratisch Handeln Preis 2022 und den Hildegard-Hamm-Brücher-Preis 2022. (HSG)

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Hermann Kahle

Hermann Kahle schreibt über Kultur, Schule und für den Kaffeepott

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